Bericht zum Deutsch-polnischen Branchenforum "Mitteltiefe Geothermie - Netzwerken in der Euroregion Pomerania am 04.11.25 in Szczecin

11. November 2025

In Stettin fand am 4. November 2025 das Deutsch-Polnische Fachforum „Mitteltiefe Geothermie – Netzwerken in der Euroregion Pomerania“ statt. Insgesamt nahmen 67 Personen aus Unternehmen, Verwaltung, Wissenschaft und Politik teil.

Staatssekretärin Ines Jesse vom Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern eröffnete die Veranstaltung und betonte das große Potenzial der Geothermie für eine sichere und bezahlbare Wärmeversorgung. Die Technologie könne einen wichtigen Beitrag zur Wärmewende leisten und die regionale Versorgung unabhängiger machen.

Im Mittelpunkt des Forums standen der fachliche Austausch über Erfahrungen, Technologien und wirtschaftliche Rahmenbedingungen der mitteltiefen Geothermie. Akteure aus Deutschland und Polen diskutierten, wie gemeinsame Projekte vorangetrieben und geologische Daten sinnvoll genutzt werden können.

Ziel ist der Aufbau einer dauerhaften, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit – unter anderem durch eine zukünftige deutsch-polnische Fachgruppe für Geothermie sowie die Vorbereitung gemeinsamer Interreg-Projekte.

„Die Geologie endet nicht an Grenzen – sie verbindet“, so Jesse. Mecklenburg-Vorpommern und Westpommern wollen sich gemeinsam als Modellregion für nachhaltige Erdwärmenutzung in Europa positionieren.

Die Veranstaltung wurde vom IBN Greifswald in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern und den beiden Partnerbüros SID Szczecin und SID Przelewice durchgeführt.

Das „Projekt Informations- und Beratungsnetzwerk“ wird aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Kooperationsprogrammes Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen 2021-2027 kofinanziert.